„Bevor man von einer Impfung gegen Essstörungen träumt,
  sollte man vielleicht erst einmal die heutige
  Schulmedizin ausreizen.“

Ein Christina Barz-Forschungspreis 1998 ging an das Projekt
„Störungen des Essverhaltens – Epidemiologie, Begleitsymptome und Möglichkeiten zur Prävention”

Forschungspreis 1998

In Anbetracht der Tatsache, dass Mädchen in Präpubertät und während der Pubertät am anfälligsten dafür sind, an Anorexia oder Bulimia nervosa zu erkranken, forschte Frau Professor Buddeberg-Fischer in eben dieser Personengruppe – und dort, wo sie sozial geprägt wird: in der Schule. Dort finden sich Rollenmuster, Medienbilder, Wettbewerbssituationen als eventuelle Auslöser. Und dort hätte man die Möglichkeit, ganze Generationen vor der Gefahr von Essstörungen zu warnen. Dass das leider kaum getan wird, ist eine bittere Erkenntnis. Die die Christina Barz-Stiftung mit dem Forschungspreis 1998 ausgezeichnet hat.

Professor Barbara Buddeberg-Fischer
 

Prof. Dr. med. Barbara Buddeberg-Fischer

Fachärztin für Kinder- und Jugendpsychatrie und -psychotherapie und Fachärztin für
Psychiatrie und Psychotherapie in eigener Praxis

  • Medizinstudium in Tübingen, Wien und Freiburg
  • 2004 Titularprofessorin für Psychosoziale Medizin an der Universität Zürich und dem UniversitätsSpital Zürich
  • 10 Jahre Leitende Ärztin Mentoring-Programm des UniversitätsSpitals und der Universität Zürich, Center for Career Research am Zentrum für Klinische Forschung
  • seit 2011 Leiterin Bereich Psychosomatik am Reha-Zentrum Seewis / GR
  • Autorin des Fachbuchs „Früherkennung und Prävention von Essstörungen“ und vieler weiterer Publikationen