„Die Heilung von Anorexie und Bulimie besteht aus vielen kleinen Schritten. Die Forschung arbeitet für den großen Sprung.“

Die Christina Barz Forschungsprojekte sind wertvolle Basisarbeit, die die Stiftung unterstützt, so gut sie kann.

Wann immer die Liquidität der Christina Barz-Stiftung es zulässt, fördert sie auch kleinere Projekte. Tagungen und Symposien zum Beispiel oder medizinische Studien mit vielverprechendem Ansatz. Diese Arbeiten sind eine wertvolle Diskussionsgrundlage, vielleicht Inspiration für den großen Durchbruch oder einfach sachdienlich. Forscherinnen und Forscher sind jederzeit eingeladen, Projekte einzureichen.

Gern würde die Stiftung noch mehr solcher Projekte unterstützen, stößt aber oft genug an finanzielle Grenzen. Mit einer finanziellen Zuwendung kann jeder dazu beitragen, noch mehr Fortschritte zu machen. Oder große Sprünge.

Bereit zur Auswertung: Die Christina Barz-Studie.

Das bisher größte Förderprojekt lief über mehrere Jahre, wurde im Frühjahr 2014 abgeschlossen und wird die Forschung auch noch über Jahre beschäftigen: Die Christina Barz-Studie ist ein groß angelegtes Langzeitprojekt, bei dem über 10.000 Krankheitsfälle akribisch dokumentiert wurden. Hier erfahren Sie mehr darüber.

Förderprojekte der Christina Barz-Stiftung

2000

  • Prof. Dr. Manfred Fichter, Prien
    Therapieevaluationsstudie zur Wirksamkeit angeleiteter manualisierter Selbsthilfe als Vorstufe der stationären Behandlung

2001

  • Dr. Martin Grunwald, Leipzig
    Pflege und Aktualisierung einer Internet-Seite zum Thema “Anorexia nervosa”
  • Prof. Dr. Barbara Herzpertz-Dahlmann, Aachen
    Studie: Anorexia nervosa und Osteoporose
  • Prof. Dr. Corinna Jacobi, Trier
    Adaption eines internetgestützten psychoedukativen Programms für Essstörungen für eine Risikogruppe von Frauen

2002

  • Prof. Dr. Markus T. Gastpar, Essen
    Förderung der 2. wissenschaftlichen Arbeitstagung  „Essstörungen“
  • Dr. Kristian Holtkamp, Aachen
    Erfassung möglicher negativer Auswirkungen der therapeutischen Gewichtszunahme bei anorektischen Patienten

2003

  • Prof. Dr. Jörn von Wietersheim
    Wirksamkeit von Spironolacton hinsichtlich der Essstörungssymptomatik bei Bulimia nervosa
  • Prof. Dr. G. Buchkremer, Tübingen
    Körperverteilung und körperliche Aktivitäten bei Patientinnen mit Bulimia nervosa
  • PD Dr. U. Schweiger
    Universitätsklinikum Schleswig-Holstein
    Behandlung von Patienten mit Essstörungen und komorbider Borderline-Persönlichkeitsstörung
  • Prof. Dr. Corinna Jacobi
    Entwicklung und Evaluation eines Internet-gestützten Programms (“Student Bodies”) zur Reduktion von Risikofaktoren für Essstörungen bei Schülerinnen

2005

  • Prof. Dr. Stephan Herpertz
    Erstellung von evidenzbasierten Leitlinien für die Diagnostik und Behandlung von Essstörungen

2006

  • Prof. Dr. Johannes Hebebrandt, Essen
    Symposium zum Thema “Essstörungen”

2007

  • Laurence Apel, Berlin
    Promotionsvorhaben: „Langzeitverlauf der Anorexia nervosa bei komorbider körperlicher Erkrankung“

2008

  • Katharina Alexandridis, Prien
    Vergleich diagnostischer Erfassungsmethoden des Bewegungsverhaltens bei Patientinnen und Patienten mit Essstörungen
  • Prof. Dr. H.-C. Deter, Berlin
    Erfassungsmodi kognitiver, affektiver und störungsspezifischer Reize: Unterschiede zwischen akuten, chronifizierten und remittierten Patientinnen mit Anorexia nervosa und einer Kontrollgruppe gesunder Frauen

2009

  • Prof. Dr. med. Stephan Herpertz, Dortmund
    Symposium „Konsentierung der S3-Leitlinie für die Diagnostik und Therapie von Essstörungen in Deutschland“
  • Prof. Dr. Manfred Fichter, Prien
    Tertiäre Prävention bei Essstörungen (Christina Barz-Studie):
    Langzeitverlauf bulimisch-anorektischer Erkrankungen
  • Prof. Dr. Sven Barnow, Heidelberg
    Wahrnehmungsverzerrung bei Patientinnen mit Essstörungen

2012

  • Prof. Dr. med. Stephan Zipfel, Tübingen
    Deutsches internetbasiertes Register für Essstörungen